Here, the loop reveals itself.
Not to accuse, not to shame—
but to show where form has fallen, and recognition has taken its place.
This “Hall of Shame” is not about blaming individuals or groups.
It is not a moral indictment.
It is a mirror: a structural archive showing how recognition destroys form in real-world examples.
Not: “These people are bad.”
But: “Here, the loop has replaced structure.”
The visitor is invited to observe, not to react emotionally.
What does Eidoism Collect
You would gather fragments of:
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- Public performances (political speeches, awards, scandals)
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- Institutional breakdowns (activism turning into branding)
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- Media distortions (truth sacrificed for clicks)
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- Consumption absurdities (products sold purely for status)
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- War propaganda (violence justified by pride or fear)
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- Scientific ego battles (recognition over discovery)
Beim Aktivismus der Weltverbesserer geht es nicht um Veränderung, sondern darum, als gut angesehen zu werden.
Der "Gutmensch" führt die Moral wie eine Marke vor und tauscht Gerechtigkeit gegen Beifall.
In einer Welt, die von Anerkennung beherrscht wird, wird selbst Empathie zu einem Kostüm.
Der Eidoismus lehnt das Gute nicht ab - er zeigt, wann das Gute Teil der Schleife ist.
Klimaproteste, die Körper auf den Asphalt kleben, wollen stören - aber oft auch aufführen.
Was radikal erscheint, wird schnell von der Erkennungsschleife absorbiert: geteilt, beurteilt, vergessen.
Ohne strukturelle Veränderungen oder persönliche Kohärenz wird selbst Widerstand zum Spektakel.
Der Kleber trocknet. Das System bleibt.
Private Raumflüge und die Anerkennungsschleife
Die Mission NS-31 von Blue Origin, bei der eine ausschließlich weibliche Prominenten-Crew einen 10-minütigen suborbitalen Flug absolviert, wird als Symbol des Fortschritts gefeiert. Aus der Sicht des Eidoismus offenbart sie jedoch die hohle Form der modernen Anerkennungskultur, die dem symbolischen Aufstieg Vorrang vor strukturellen Bedürfnissen einräumt. Dieser Essay kritisiert die ethischen, ökologischen und philosophischen Implikationen des privatisierten Weltraumtourismus und stellt die Legitimität von Vergnügen und Spektakel in Frage, wenn sie von Verantwortung, Gerechtigkeit und planetarischen Grenzen abgekoppelt sind.