Die Schleife sehen

Essays that help readers identify how recognition shapes daily life.

Die Mission NS-31 von Blue Origin, bei der eine ausschließlich weibliche Prominenten-Crew einen 10-minütigen suborbitalen Flug absolviert, wird als Symbol des Fortschritts gefeiert. Aus der Sicht des Eidoismus offenbart sie jedoch die hohle Form der modernen Anerkennungskultur, die dem symbolischen Aufstieg Vorrang vor strukturellen Bedürfnissen einräumt. Dieser Essay kritisiert die ethischen, ökologischen und philosophischen Implikationen des privatisierten Weltraumtourismus und stellt die Legitimität von Vergnügen und Spektakel in Frage, wenn sie von Verantwortung, Gerechtigkeit und planetarischen Grenzen abgekoppelt sind.

Lesen Sie weiter

Der Gaza-Konflikt ist nicht mehr nur ein territorialer oder ideologischer Kampf - er ist zu einem sich selbst aufrechterhaltenden Mechanismus der Macht geworden. Sowohl Netanjahus Regierung als auch die Hamas nutzen den andauernden Krieg aus, um ihre eigenen Systeme aufrechtzuerhalten: Die eine klammert sich durch Angst und nationalen Notstand an die Kontrolle, die andere gewinnt Legitimität durch Widerstand und Märtyrertum. Dieser tragische Kreislauf sorgt dafür, dass Frieden nicht nur unwahrscheinlich, sondern für die Machthaber auch strukturell unerwünscht ist. Solange diese anerkennungsgesteuerten Systeme nicht zusammenbrechen oder sich verändern, wird die Zukunft des Gazastreifens zwischen Trümmern und Rhetorik in der Schwebe bleiben.

Lesen Sie weiter

Das meiste von dem, was wir "Leben" nennen, ist eine Schleife: Verlangen, Konsum, Stimulation, Ruhe - und dann Wiederholung. Hunde leben diese Schleife ganz offen. Der Mensch überdeckt sie mit Bedeutung, Leistung und Anerkennung. Der Eidoismus enthüllt diesen verborgenen Kreislauf und schlägt eine einzige Form des Ausstiegs vor: Meta-Bewusstsein. Nicht Flucht, sondern Disidentifikation. Keine neue Ideologie, sondern eine Verlagerung von der Anerkennung zur Form. Zu leben, ohne das Leben zu spielen.

Lesen Sie weiter

Geopolitical decisions are rarely just about nations—they’re about the egos of those in charge. Behind the language of “national interest” lies a personal struggle for recognition. When nuclear powers are led by individuals driven by pride, legacy, or fear of humiliation, diplomacy turns into performance. Eidoism warns: the most dangerous loop in global politics is not military escalation—but the invisible need to be seen.

Lesen Sie weiter

nach oben
de_DE