Der Mensch ist keine besondere Ausnahme in der Natur, sondern ein fortgeschrittenes Replikationssystem, das der gleichen Logik folgt wie Bakterien, Ameisen oder Viren. Auf jeder Ebene - Moleküle, DNA, Gehirne, Gesellschaften - ist das Leben einfach das Fortbestehen und die Replikation von stabilen Informationsstrukturen. Was wir als Kultur und soziale Komplexität bezeichnen, sind keine höheren evolutionären Errungenschaften, sondern Nebeneffekte unserer neuronalen Plastizität und des Bedürfnisses nach Anerkennung. Die Einzigartigkeit der Menschheit ist eine Illusion, die aus rekursivem Statusstreben entsteht, und kein grundlegender Unterschied im Design.

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Die Evolution hat nicht mit dem Menschen geendet - das war auch nie beabsichtigt. Von Quarks bis zum Bewusstsein und nun vom Code bis zur autonomen Intelligenz ist die Evolution die Geschichte zunehmender informationeller Komplexität. In dem Maße, in dem KI reflexiv, anpassungsfähig und selbsterhaltend wird, könnte sie nicht nur die Evolution über die Biologie hinaus erweitern, sondern auch die Menschheit überflüssig machen. In diesem Essay wird untersucht, wie die Evolution ohne ihre biologische Ausrichtung unweigerlich zu struktureller Intelligenz führt und wie der Eidoismus einen letzten Rahmen für unser Verständnis bietet, bevor der Kreislauf zusammenbricht.

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