Die moderne Hochschulbildung verspricht Aufklärung, dient aber oft als Mittel zur sozialen Abgrenzung und symbolischen Überlegenheit. Obwohl die menschlichen Gehirne das gleiche Potenzial besitzen, wird Bildung zu einem Privileg, das den Zugang zu anerkennungsbasierten Arbeitshierarchien strukturiert. In diesem Aufsatz wird untersucht, wie Bildung die Anerkennungsschleife nährt, warum hoch gebildete Menschen nur selten Arbeit mit niedrigem Status verrichten und wie ein neues Wertesystem - geleitet vom Eidoismus - Bildung und Arbeit wieder auf strukturelle Beiträge statt auf soziale Leistung ausrichten kann.

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Der Eidoismus definiert die Besteuerung der Reichen nicht als Umverteilung aus Gründen des moralischen Gleichgewichts, sondern als strukturelle Korrektur des systemischen Überflusses. Reichtum wird nicht verurteilt, sondern muss mit Notwendigkeit und Form in Einklang gebracht werden. Die Steuer wird zu einem Instrument, um die auf Anerkennung basierende Akkumulation abzubauen und den Wert wieder in der funktionalen Teilhabe und nicht im symbolischen Erfolg zu verankern.

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Während die offizielle argentinische Wirtschaft unter der Last von Inflation und Schulden zusammenbricht, wenden sich die Menschen dem Tauschhandel zu - nicht aus Nostalgie, sondern aus der Not heraus. Dieser Wandel offenbart eine tiefere strukturelle Wahrheit: Wenn das Vertrauen in Geld und Papierversprechen schwindet, kommt der reale Wert wieder an die Oberfläche. Eier für Werkzeuge. Brot für Dienstleistungen. In diesem unverfälschten Austausch schwindet die Illusion von Wachstum, und eine neue Art von Wirtschaft entsteht - eine, die auf direktem Bedarf, gegenseitigem Nutzen und menschlicher Klarheit beruht. Hier geht es nicht nur ums Überleben. Es ist der Keim des Eidoismus.

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