In einer Welt, die von Bequemlichkeit besessen ist, erscheint der Staubsaugerroboter als ein Symbol des Fortschritts. Doch aus eidgenössischer Sicht versagt er bei der Prüfung der Form. Er ist kein Werkzeug, das aus der Not geboren wurde, sondern ein Produkt der Vermeidung, das Präsenz, Rhythmus und Disziplin an eine surrende Maschine auslagert. Unter seiner sauberen Oberfläche verbirgt sich ein Netzwerk aus Ressourcenverschwendung, digitaler Komplexität und erkennungsgesteuertem Konsum. Er vereinfacht das Leben nicht, sondern tarnt Faulheit als Befreiung. Der Eidoismus entlarvt ihn nicht als Lösung, sondern als Symptom einer Kultur, die versucht, ihren Weg aus dem Sein zu automatisieren.
