Die Mission NS-31 von Blue Origin, bei der eine ausschließlich weibliche Prominenten-Crew einen 10-minütigen suborbitalen Flug absolviert, wird als Symbol des Fortschritts gefeiert. Aus der Sicht des Eidoismus offenbart sie jedoch die hohle Form der modernen Anerkennungskultur, die dem symbolischen Aufstieg Vorrang vor strukturellen Bedürfnissen einräumt. Dieser Essay kritisiert die ethischen, ökologischen und philosophischen Implikationen des privatisierten Weltraumtourismus und stellt die Legitimität von Vergnügen und Spektakel in Frage, wenn sie von Verantwortung, Gerechtigkeit und planetarischen Grenzen abgekoppelt sind.

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Die moderne Hochschulbildung verspricht Aufklärung, dient aber oft als Mittel zur sozialen Abgrenzung und symbolischen Überlegenheit. Obwohl die menschlichen Gehirne das gleiche Potenzial besitzen, wird Bildung zu einem Privileg, das den Zugang zu anerkennungsbasierten Arbeitshierarchien strukturiert. In diesem Aufsatz wird untersucht, wie Bildung die Anerkennungsschleife nährt, warum hoch gebildete Menschen nur selten Arbeit mit niedrigem Status verrichten und wie ein neues Wertesystem - geleitet vom Eidoismus - Bildung und Arbeit wieder auf strukturelle Beiträge statt auf soziale Leistung ausrichten kann.

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n einer Welt, in der Arbeit im linearen Tausch gefangen bleibt und Kapital unbegrenzt akkumuliert, schlägt Eidoism einen radikalen Wandel vor: Auflösung des Geldwerts, Ausstieg aus der anerkennungsgesteuerten Wirtschaft und Ersetzen von Kapital durch Struktur. Durch ein kryptobasiertes Tauschsystem, das durch nicht akkumulierbare Form Credits angetrieben wird, ermöglicht Eidoism einen Waren- und Dienstleistungsfluss, der auf Notwendigkeit und nicht auf Profit basiert. Diese neue Wirtschaft wird in Vietnam erprobt, wo einfache, dezentralisierte Tauschgeschäfte die Grundlage für Eigentum, Leistung und Wachstum in Frage stellen.

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